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Elektrorollstuhl tunen

Da wir nun schon sehr häufig Anfragen erhalten haben, bei denen es weniger um optische, doch vielmehr um die Geschwindigkeit des elektrischen Unterbaus ging, haben wir uns mal im Netz schlau gemacht, was zum einen möglich ist, was zum anderen erlaubt ist und wie hoch die Kosten sind. Auch sollte es interessant sein, was im Falle eines Schadens geschieht, sollte dieser auf den "Eingriff" in die Technik zurückzuführen sein...

In der Regel wird von der Krankenkasse lediglich ein Rollstuhl gezahlt, der die maximale Geschwindigkeit von 6km/h nicht überschreitet. Diese können - gerade bei weiteren Fahrten - echt nerven und wenn man hier beispielswiese 10 - 15 km/h rausholen könnte, so macht das gerade bei weiteren Strecken einiges aus.

Nun, technisch geht das auf jeden Fall, doch solltest Du dir über folgende Punkte im Klaren sein:

  • Der Rollstuhl ist Eigentum des Kostenträgers (in der Regel Krankenkasse)
  • Jeglicher Eingriff an dem Rollstuhl, der sich jenseits des eigentlichen "Zwecks" befindet (also Dinge wie rumschrauben, umlöten, auseinanderbauen etc.) führt zum Garantieverlust!
  • Im Falle einer "Modifzierung" durch den Hersteller (oder einer verifizierten Werkstatt) ist es notwendig, eine Zusatzversicherung - mit Kennzeichenpflicht - abzuschließen!
  • Die Kosten einer Leistungssteigerung bewegen sich nach unseren Recherchen zwischen 400 und 1000 Euro.

Wir haben uns schlau gemacht und wie auch beim Auto ist natürlich etwas möglich, aber selbst ein Tipp vom Sanitätshaus, der beispielsweie die benötigten Handgriffe erklärt, wäre jenseits des Gesetzes.

Anders formuliert: Sagt dir ein Schrauber, wie das funktioniert und du schaffst es, den Rollstuhl schneller zu drehen, ist der besagte Schrauber auch am Ende der Schuldige, solltest Du damit "verunglücken". Somit werden wir Dir hier leider an dieser Stelle keine weiteren Dinge dazu "verraten".